Egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Einige Yoga-Posen verlangen ganz schön was ab. Um Hilfe bei der korrekten Ausführung von Übungen zu bekommen, habe ich mir 2 grundlegende Hilfsmittel zugelegt. Diese werde ich dir in diesem Artikel vorstellen und ein anschließendes Fazit ziehen.

Hilfsmittel Nr. 1: Eine gute Yogamatte

Für ein Yogaworkout ist eine rutschfeste Unterlage sehr zu empfehlen. Da eine rutschige Matte dir die ganze Praxis ruinieren kann, solltest du beim Kauf einer Matte auf dieses Kriterium achten. Hier bietet beispielsweise Yogistar tolle rutschfeste Matten an. Ich habe mich für die Yogamatte Sun entschieden. Diese besteht aus einem innovativen Naturkautschukmaterial, das super-rutschfest und absolut ökologisch ist. Hinzu hat die Länge von 6 mm bei vielen Übungen einen großen Vorteil.

Kleiner Tipp: Möchtest du deine Yogamatte lange rutschfest und gepflegt erhalten, ist eine regelmäßige Reinigung erforderlich.

 

Hilfsmittel Nr. 2: Yogablöcke

Viele werden das Wort „Yogablock“ schon einmal gehört oder gelesen haben, können jedoch nichts zum Nutzen dieser sagen. Ein Yogablock dient als praktisches Hilfsmittel für Yogaübungen. Es gibt ihn aus verschiedenen Materialien, beispielsweise aus Kunststoff oder aus Kork. Ich persönlich habe mich für die Hartschaumvariante entschieden, da diese etwas leichter ist.

Neben der Materialart gibt es zudem verschiedene Größen. Der klassische Yogablock aus Kunststoff hat die Maße 22x11x7 cm und wiegt nur 230 Gramm. Meine Wahl ist auf den Yogiblock Basic und Yogiblock Big (23x15x8 cm) gefallen. Zudem sind die Blöcke in unterschiedlichen Farben und teilweise auch mit verschiedenen Mustern erhältlich.

Jetzt steht aber noch die Frage offen: WAS macht man nun mit ihnen und WOFÜR sind sie gut?

Hauptsächlich dient ein Yogablock dazu, den Boden näher ranzuholen. Als Hilfsmittel eignet er sich super für Yogaübungen, bei denen dir noch etwas an Flexibilität fehlt. Bei mir ist das zum Beispiel der Spagat (Hanumanasana), da ich noch nicht so flexibel bin, dass ich mein Becken ganz auf dem Boden absetzen kann. Hier kann ich die Blöcke hochkant oder flach auf den Boden legen und mich mit meinen Händen auf ihnen abstützen. Um dir den Nutzen bei bestimmten Übungen näherzubringen, folgen Beispiele an 3 Yoga-Posen (Asanas).

 

#1 Der Spagat (Hanumanasana)

Diese Übung lehrt, einen Sprung über sich selbst hinaus zu wagen. Hast du diese Übung noch nie gemacht oder bist noch ein gutes Stück vom Boden entfernt, mag dir die Pose eventuell unerreichbar vorkommen. So ging es mir auch, jedoch versuche ich am Ball zu bleiben und spüre kleine Fortschritte. Das folgende Bild zeigt die Variante mit vorderem gestreckten und hinterem angewinkelten Bein. Dabei sinkt das Becken so weit wie möglich nach unten und die Hände befinden sich auf den Yogablöcken. Vorteile dieses Asanas: Oberschenkel, rückseitige Oberschenkelmuskulatur sowie die Leisten werden gedehnt. Die Beweglichkeit wird gestärkt und sogar eine Stimulierung der Bauchorgane findet statt. Insgesamt wird die Fähigkeit, über sich selbst hinauszuwachsen, gestärkt.

 

#2 Yoga Liegestütz (Chaturanga Dandasana)

Des Weiteren sind mir die Yogablöcke bei der korrekten Ausführung der Yoga Liegestütz eine große Hilfe. Man befindet sich in dieser Pose auf beiden Händen und Füßen, die Ellenbogen liegen nahe am Körper und das Becken ist stabil. Die Ohren bleiben von den Schultern entfernt und  Körperspannung sorgt für Stabilität. Diese Übung erfordert einiges an Muskelkraft und Disziplin. Hier ist besonders die Kraft der Oberarm-, Schulter- und Brustmuskulatur sowie der Bauch- und Beinmuskulatur gefragt. Für den Anfang ist oft auch die halbe Liegestütz nachezulegen, bei der die Knie noch am Boden sind.

 

#3 Die Taube (Kapotasana)

Bei dieser Übung ist das vordere Bein angewinkelt (möglichst rechter Winkel), das hintere Bein ausgestreckt und der Oberkörper aufrecht. Den Yogablock platziere ich unter den Sitzbeinhöcker des vorderen Beines, um meine Hüfte auf einer Ebene zu halten. Diese Pose kann bei unzureichender Flexibilität und Rotation in Hüfte oder Knie hilfreich sein. Übrigens eine fantastische Übung, wenn man sich nach langem Sitzen verkürzt bzw. angespannt fühlt.

 

Neben dem Einsatz bei bestimmten Figuren kann der Block jedoch noch mehr: Auch beim Lösen von Verspannungen leistet der Yogablock (insbesondere aus Kunststoff, da etwas weicher) gute Hilfe. Beispielsweise: Du befindest dich in Rückenlage und platzierst den Block direkt unter deiner Wirbelsäule. Anschließend kannst du deine einzelnen Wirbelsegmente nach und nach mit sanften Bewegeungen abarbeiten. So können deine Muskeln entspannen und du fühlst dich gleich wohler.

 

Fazit

Ich bin wirklich fasziniert, was man mit solch einfachen Blöcken machen kann. Neben den 3 vorgestellten Yoga-Posen nutze ich sie natürlich auch noch für andere Übungen. Eine richtige Yogamatte wollte ich mir schon längst zulegen, habe es jedoch immer wieder aufgeschoben. Zum Glück haben die Ärgernisse mit meiner alten rutschigen, unpassenden Fitnessmatte jetzt ein Ende. Ich möchte beide Hilfsmittel nicht mehr missen und kann sie jedem Yoga-Liebhaber nur ans Herz legen.

 

In sportlicher Zusammenarbeit mit Yogistar